KONSENS-Seminar in Fulda
KI, Videokonferenzen und schwarze Bildschirme
Das KONSENS-Seminar in Fulda vom 14. bis 16. September 2025 war in diesem Jahr geprägt vom Austausch der LandesvertreterInnen über die Verhältnisse und die technische Ausstattung in den Ländern.
Deutlich wurde im Rahmen der Diskussionen, dass aus Sicht aller die Betriebsstabilität verbessert werden muss. Zu oft blieben die Bildschirme in diesem Jahr schon schwarz. Eine Verbesserung kann zum einen durch eine verlässliche Infrastruktur und zum anderen durch gut entwickelte und ausreichend getestete Verfahren von KONSENS gelingen.
Soweit die Gemeinsamkeiten der Länder. Der weitere Austausch zeigte die flächendeckende Uneinheitlichkeit – angefangen von der Ausstattung über die Zeiterfassungssysteme hin zu Videokonferenztechnik und Update-Fenstern. Hier ist aus meiner Sicht eine Veränderung notwendig. Eine funktionierende IT ist Basis unserer täglichen Arbeit. Ein engerer Austausch der Länder und die Übernahme von Anwendungen, die sich bereits bewährt haben oder die zusammen erfolgreich getestet wurden, ist zukunftsfähig. Die Entwicklung von 16 Lösungen für ein Problem ist es nicht.
Die allseits angesprochene KI ist ein maßgebliches Werkzeug, um das Arbeiten zu erleichtern und zu beschleunigen. Steuerpflichtige und Steuerberatungen nutzen es bereits ausgiebig. Die Finanzverwaltung mit maximal angezogener Handbremse. Sicherlich hat diese die Leitplanken von § 30 AO bis DSGVO, die gern als vermeintlicher Bremsklotz herhalten müssen. Zumeist darf es wie immer nichts kosten. Das kann so nicht weitergehen. Es ist notwendig, den Anschluss zu bekommen, um technisch wieder auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten. Das bedingt auch, unsere Arbeit in den Ämtern neu zu denken. Am besten einheitlich über Bundeslandgrenzen hinweg und gemeinsam.




